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Raum 11

Bemalungen aus Chochloma und Gorodez, Schemogodski-Schnitzereien auf Birkenrinde aus dem 20. Jahrhundert

Der Raum Nr. 11 präsentiert Kunstwerke aus Chochloma und Gorodez, Schemogodski-Schnitzereien auf Birkenrinde aus dem 20. Jahrhundert.

Die bekannten Chochloma-Bilder werden heute in zwei Zentren der Provinz Nishni Nowgorod (die Stadt Semjonow und Dörfer rund um den Ort Semino im Kowerninski-Bezirk) hergestellt. Das 20. Jahrhundert war eine Blütezeit der Chochloma-Malerei.

In den 1930-1940er Jahren wurden mit Chochloma-Malerei vorrangig traditionelle Gegenstände verschönert, später wurde das Sortiment erheblich erweitert. Die Meister stellten Sets aus mehreren Gegenständen für verschiedene Zwecke her, so z.B. Gefäße für Fleischtaschen, Fischsuppe, Kompott, Marmelade. Die Verwendung bestimmte nicht nur die Form und Größe der Alltagsgegenstände, sondern auch das Motiv des Ornaments. In pflanzliche Ornamente wurden Bilder von fantastischen Vögeln, Fischen, Garten- und Waldbeeren einbezogen. Im Gegensatz zu dem üppigen Dekor auf den Erzeugnissen aus Semenow werden in Chochloma aus der Kowerninski-Region mehr dörfliche Traditionen in Bezug auf die Alltagsgegenstände verfolgt (Schüssel, Kelche, Becher).

Die Gorodez-Malerei in der Stadt Gorodez und den umliegenden Dörfern der Provinz Nishni Nowgorod stützt sich auf Traditionen des Dekors von Spinnrad-Sitzen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Ein dekorativer Teller von A. E. Konowalow präsentiert den Stil der Gorodez-Malerei aus den 1950-1960er Jahren mit Motiven von traditionellen Vögeln und der "Gorodez-Rose".

Die Schnitzerei auf Birkenrinde entfaltet sich heute in Weliki Ustüg in der Provinz Wologda. Hier werden traditionelle Ornamente mit freien Variationen wirbelnder Spiralen und einer Innenrosette benutzt. In den Werken von modernen Meistern sieht man neben traditionellen Pflanzenmotiven Genrekompositionen aus dem Alltag.


Das Projekt „Das Russische Museum: Die virtuelle Filiale“. © Das Russische Museum.
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