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Das Russische Museum

Virtuelle Spaziergänge im Russischen Museum

Der Michailowski-Palast
















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Raum 17

Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts in Russland war reich an welthistorisch bedeutsamen Ereignissen. Das wichtigste darunter war der Krieg gegen die Napoleonische Armee, der Mitte der 1800er Jahren begann und im Jahr 1814 mit dem Triumphzug der russischen Truppen durch Paris endete. Der Krieg und der Sieg der russischen Armee hinterließen tiefe Spuren im Bewusstsein und in der Weltanschauung einer ganzen Generation. Die Kunst der ersten beiden Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts spiegelt direkt oder indirekt diese Stimmung in der Gesellschaft wider.

In diesem Raum sieht man Werke von Orest Adamowitsch Kiprenski (1782-1836), dem größten Meister des romantischen Porträts. Unter seinen Werken sind die Porträts vom Vater des Künstlers, Adam Karlowitsch Schwalbe (1804), und vom dänischen Bildhauer, Bertel Thorvaldsen (1833). Im Jahr 1809 malte Kiprenski das "Porträt von Ewgraf Dawydow", das zu einem Symbol der frühen russischen Romantik wurde. Schwärmerei und Stolz, Natürlichkeit und Theatralik vereinigen sich in der Gestalt Dawydows. Das Porträt vermittelt eine Art von Weltanschauung sowie eine Haltung, die in der russischen Gesellschaft während der napoleonischen Feldzüge durchaus üblich und verbreitet war.


Das Projekt „Das Russische Museum: Die virtuelle Filiale“. © Das Russische Museum.
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